Vier (-1/2) auf einen Streich
Was für eine Studio-Session! Am Freitag, 12. Dezember 2014, habe ich im Donikkl-Studio Gitarren für 5 neue Songs eingespielt.
Obwohl: Eigentlich waren's nur 4. Denn das Fliegerlied ist ja eigentlich bekannt – auch wenn es diesmal in ein neues Gewand gepackt wurde.
Von wegen einfach
"Dopple die rockigen Gitarren", lautete die Aufgabe bei der Neuauflage des "Fliegerlieds" in einer speziellen Party-Version. Ehrlich gesagt hatte ich mir das allerdings leichter vorgestellt, als es schließlich war.
Die verschiedenen Phrasierungen und Spielweisen des Demo-Tapes zu treffen und musikalisch zu ergänzen war die eine große Herausforderung. Eine noch größere Hürde wurde die extreme Tempo-Verzögerung im Mittelteil. Was als "Idee für den Studio-Warm-Up" begann, entwickelte sich für mich zum Recording-Timing/Feeling/Genauigkeits-Wahnsinn auf 6 Saiten.
Vom Punk zum Funk
Doch auch die anderen Songs hattens in sich: Einmal Punk-Rock-Riffs mit einem schönen, markanten Solo in der Mitte – bitteschön, Gery Feind (aka Cowboy Kört) bringt Octav-Lines und Tapping-Licks.
Oder darfs vielleicht etwas Old-School-Twäng ala Brian Setzer sein? Gerne: Ein Griff zu meiner Strat "Lucy" losgelegt.
Von Twäng bis Zerre
Und zum Schluss noch ein paar Funk-Licks!? - Wo beim Punk-Rock-Sound ein paar Stunden zuvor noch die Lolas' Humbucker kesselten (Lola nenn ich die PRS Gitarre) britzeln und zirbeln jetzt feinste Single-Coil-Sounds im Hintergrund.
Alles zu hören auf dem neuen Donikkl-Album. So geht Kindermusik heute!