Live aus dem Orchestergraben

Es ist schon ein Weilchen her, dass ich in der Nähe einer Theaterbühne musizierte. Beim Grusical „Gruselfest auf Schloss Düsternest“ von 15. bis 18. Februar 2018 im Gut Nederling, München, konnte ich die „Bretter, die die Welt bedeuten“ wieder einmal betreten – fast.

Denn die Musiker fanden keinen ausreichenden Platz auf der Bühne. Der Aufwand, den das Ensemble aus Kindern und erwachsenen Darstellern rund um das Team der International School im Gut Nederling für die Inszenierung betrieb, war so üppg, dass schließlich die meiste Musik im improvisierten Orchestergraben vor der Bühne aufgeboten wurde.

Exotischer Musik-Mix

Eine klangvolle und gleichermaßen exotische Misch-Besetzung aus modernen Band-Elementen (Schlagzeug und Akustik-Bass) sowie traditioneller Instrumentierung mit Hackbrett, Gitarre (natürlich klassisch akustisch) und Querflöte sorgte für das musikalische Fundament des Singspiels unter dem liebenswürdigen Arbeitstitel „Grusical“.

Die Kinder waren ebenso begeistert von der spannenden Geschichte (Grantler-Vampir stiehlt Zauberbuch und bringt Magier-Gilde damit in Schwierigkeiten...) wie von der launigen Musik. Pop-Elemente verschiedener Stilrichtungen trafen hier auf skurrile Charaktere und schmissige Texte sodass auch die erwachsenen Zuschauer großen Spaß hatten.

Special-Effekts mit Konfetti

Für so eine kleine Independent-Produktion war der Aufwand schon enorm: Immerhin war das gut Nederling vor seinem Umbau zu internationalen KiTa eine bekannte Theater-Bühne mit voller Ausstattung – und die machte sich das Laien-Ensemble zu Nutze. Sogar aufwendige Special-Effects mit jeder Menge Konfetti gabs auf der Bühne zu bewundern.

Ich bin schon gespannt ob es das „Grusical“ auch im nächsten Jahr wieder auf die Bühne schafft und vielleicht noch mehr Besucher in seinen Bann zu ziehen.

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