Kalt
So lange wars kuschlig warm an den Adventswochenenden – bis dann am Sonntag, 16. Dezember 2018, als der Winter rund um den Gefriergrad sein nasskaltes Gesicht zeigte in München. Beim Konzert mit den Cellarfolks am Weihnachtsmarkt am Wittelsbacherplatz, München, gabs also vor allem klamme Finger – und ein tanzwütiges Publikum.
Crank
Musiker und ihre Krankheitsgeschichten füllen ja gerne mal Klatschspalten. Ich hab Kollegen erlebt, die jeden Leidens zu Trotz noch auf die Bühne gingen. Mit Erkältungen, Entzündungen, Brüchen, Fieber...
Stets nahm ich mir vor, Konzerte möglichst ohne gesundheitliche Risiken zu absolvieren. Bis zu diesem einen Weisheitszahn und meinem Auftritt mit den Cellarfolks am Mittelalterfest in Haar am 26. Mai 2018.
Zahlenspiele
Größe und Bedeutung eines Volksfestes lässt sich meist an Zahlen festmachen. Da hats dann so und so viele Besucher gehabt, x-tausende Hendl sind verputzt und hektoliterweise Bier verkauft worden. Zahlenspiele stehen auch bei Musikern hoch im Kurs. Häufig sind dabei aber ungenaue Angaben im Spiel: „Volles Haus“, „tobende Menge“, u.s.w..
Von 9. bis 13. Mai hab ich mit der Partyband „Ohlala“ auf dem Stuttgarter Frühlingsfest gespielt. 5 Tage am Stück Livemusik für die häufig als „geizig“ bezeichneten Schwaben – hier meine ganz persönlichen Zahlen dazu:
Live aus dem Orchestergraben
Es ist schon ein Weilchen her, dass ich in der Nähe einer Theaterbühne musizierte. Beim Grusical „Gruselfest auf Schloss Düsternest“ von 15. bis 18. Februar 2018 im Gut Nederling, München, konnte ich die „Bretter, die die Welt bedeuten“ wieder einmal betreten – fast.
Denn die Musiker fanden keinen ausreichenden Platz auf der Bühne. Der Aufwand, den das Ensemble aus Kindern und erwachsenen Darstellern rund um das Team der International School im Gut Nederling für die Inszenierung betrieb, war so üppg, dass schließlich die meiste Musik im improvisierten Orchestergraben vor der Bühne aufgeboten wurde.